e-motion 2012: Start der aktuellen Themenreihe
In Vorbereitung auf die Tagung e-motion 2012 (24.-25.05.2012; Friedrichshafen) werden wir ab sofort in regelmäßigen Abständen Beiträge über Studien, aktuelle Debatten sowie Forschungsergebnisse aus der Begleitforschung zu T-City berichten. Dabei stellen wir in Anlehnung an die zentralen Inhalte der Tagung folgende Themen vor: Smart Cities, Energy (Februar), E-Health (März) und E-Government (April).
Zeitnah zur e-motion Tagung werden wir ein Buch mit den Ergebnissen der Begleitforschung zum Projekt T-City herausgeben, welches sowohl auf den aktuellen Smart City-Diskurs eingeht, als auch die konkrete Umsetzung des T-City Projekts in Friedrichshafen beleuchtet und evaluiert. Weitere Informationen folgen später.
Themenreihe e-motion 2012: Smart Cities - Ranking von europäischen Mittelstädten
Im gegenseitigen Wettbewerb der Städte um Einwohner und Unternehmen ist das Thema Smart Cities nicht nur für Großstädte, sondern vor allem auch für Mittelstädte relevant. Dies haben Wissenschaftler der TU Wien in Zusammenarbeit mit der Universität Ljubljana und der TU Delft mit dem Ranking of European medium-sized cities herausgestellt. Bei diesem Ranking haben sie 70 europäische Mittelstädte zwischen 100.000 und 500.000 Einwohnern anhand eines dazu entwickelten Indikatorensystems untersucht und miteinander verglichen.
2007 wurde hierzu der Abschlussbericht vorgelegt. Eine zweite Evaluationsrunde in Abhängigkeit der weiteren Datenverfügbarkeit war laut einer Pressemitteilung für drei Jahre später geplant. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die smartesten Mittelstädte Europas in den Beneluxstaaten, Finnland, Dänemark, Österreich und Deutschland liegen.
Köln wird smart
Köln wird smart! Der Titel „SmartCity Cologne“ bezeichnet die Partnerschaft der Stadt Köln und des Energieversorgungsunternehmens RheinEnergie, welche unter der Koordination der beiden Partner verschiedene nachhaltige Einzelprojekte für den Klimaschutz umfasst. Mit diesen Projekten soll sowohl zu einer CO2-Reduktion und der Förderung erneuerbarer Energien, als auch zu einer Steigerung der Lebensqualität in Köln beitragen werden, wie KölnAgenda berichtet.
Im vergangenen Dezember hat dazu der Stadtrat die Investition von 900.000 Euro in die Umsetzung solcher Projekte in 2012 beschlossen. Mittelfristig sollen 1,36 Millionen Euro investiert werden. Zudem wurde laut der Stadt Köln vom Stadtrat ein Sofortmaßnahmenprogramm für den Klimaschutz verabschiedet (siehe auch unten). Im Rahmen von SmartCity Cologne sollen vorerst neben bereits bestehenden Initiativen wie "Cologne E-mobil" oder der Nutzung von Solartechnik auch das Smart Metering vorangebracht werden.
Smart City Expo World Congress
Vom 29.11. bis zum 02.12.2011 wurde zum ersten Mal der Smart City Expo World Congress in Barcelona/Spanien veranstaltet. Zeitgleich zu dem Congress fand auch eine Expo statt, auf der Unternehmen, Städte und Institutionen ihre Produkte und Lösungen präsentieren konnten.
An den vier Tagen nahmen insgesamt 6160 Teilnehmer an dem Kongress teil, bei welchem über 2000 Delegierte und mehr als 300 internationle Referenten aus 32 verschiedenen Ländern einen Einblick in die aktuellen Erfahrungen und zukünftigen Herausforderungen der Städte weltweit boten.
T-City - Teilnahme am Urban Solutions' Pit 2012
Gemeinsam mit dem Branchenverband Bitkom verleiht die CeBit den Urban Solutions‘ Pit 2012. Der Wettbewerb soll die Sichtbarkeit innovativer Schlüsseltechnologien erhöhen, die bei den oben zitierten Problemstellungen zu einer Lösung beitragen können.
Die smart vernetzte Stadt?
Auf www.architekten24.de wurde der Artikel "Die smart vernetzte Stadt?" von Lena Hatzelhoffer veröffentlicht. Der Beitrag ist abrufbar unter diesem Link.
Vortrag „Die ubiquitäre Stadt – Hype oder Blick in eine smart vernetzte Zukunft?“
Entwicklungen und Herausforderungen in dem Bereich der ubiquitären Städte präsentierte Lena Hatzelhoffer in ihrem Vortrag „Die ubiquitäre Stadt – Hype oder Blick in eine smart vernetzte Zukunft?“ am 27.10.2011 im Rahmen des Themenabends „Virtuelle Stadt“. Dieser wurde von der Bauwelt und dem Fachgebiet Architektursoziologie der TU Berlin veranstaltet. Thematisch ging sie dabei neben der U-City in Südkorea auch auf die T-City in Friedrichshafen ein. Die Folien zu dem Vortrag können hier angesehen werden.
Die vollständig vernetzte Smart Town Fujisawa als nachhaltige Stadt von morgen
Eine rundum vernetzte Smart City in neuem Ausmaß wird derzeit in Japan geplant und realisiert. Der Elektronikkonzern Panasonic verwirklicht in Fujisawa (eine Stadt südlich von Tokio) eine komplett vernetzte und klimafreundliche Musterstadt, welche ihren Strombedarf selbst decken kann und schlüsselfertig mit allen Funktionen vom Unternehmen errichtet wird, wie Welt Online berichtet. Bei dem Projekt mit dem Titel „Fujisawa Sustainable Smart Town“ (Fujisawa SST) arbeiten laut Angaben von Panasonic neun führende Unternehmen (siehe Beschreibung) mit der Stadt Fujisawa zusammen, um die innovative Smart Town für 1000 Haushalte bis März 2014 zu errichten. Komplett fertiggestellt sein soll die Smart Town bis 2018.
"Open Budget 2.0 & Open Budget Data" - Transparenz in der öffentlichen Verwaltung
Wie auf www.innovative-verwaltung.de berichtet wurde, veröffentlichte im Auftrag der Deutschen Telekom das „Telekom Institute for Connected Cities“ (TICC) der Zeppelin Universität Friedrichshafen ein Gutachten mit dem Titel „Open Budget 2.0 & Open Budget Data“, welches die Öffnung von Haushaltswesen und Haushaltsdaten für Bürger thematisiert.