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Hintergrundliteratur

Hintergrundliteratur

Literatur zu Stadtentwicklung und Informations- und Kommunikationstechnologien

 

Diese Literaturliste basiert auf Hinweisen der ReferentInnen der Tagung e-motion, ergänzt von eigenen Recherchen des T-City-Begleitforschungsteams. Die Liste gibt es auch als PDF hier.

  • ASGHARI, R. (2005): E-Government in der Praxis. Leitfaden für Politik und Verwaltung. entwickler.press, Frankfurt.
    Das Ziel der Umsetzung eines konsequenten E-Government ist die Integration von komplexem Know-how aus den Bereichen Verwaltung und Technologie. Die Umsetzung stellt große Anforderungen an IT-Projektleiter, Systemadministratoren und Softwareentwickler. In diesem Leitfaden werden die Herausforerungen aufgegriffen und in drei Themenbereichen die ökonomischen, technologischen und rechtlichen Prespektiven der Integration beleuchtet.

  • BECKER, J., ALGERMISSEN, L. und T. FALK (2007): Prozessorientierte Verwaltungsmodernisierung: Prozessmanagement im Zeitalter von E-Government und New Public Management. Springer, Berlin.
    In diesem Buch wird mit der PICTURE-Methode ein innovativer Ansatz vorgestellt, der IT- und Organisationsverantwortliche in die Lage versetzt, mit Hilfe von standardisierten und wiederverwendbaren Prozessbausteinen die Prozesslandschaft einer Verwaltung so zu beschreiben, dass sich die Ziele schneller, ressourcenschonender und qualitativ hochwertiger erreichen lassen.(Auszug aus dem Umschlagtext)

  • BIELER, F. und G. SCHWARTING (2006): E-Government: Perspektiven - Probleme - Lösungsansätze. Schmidt, Berlin.
    Das Buch ist eine nüchterne Bestandsaufnahme des Erreichten und gibt einen Überblick über den Stand der Entwicklung des E-Government. Es werden Chancen von E-Government für Verwaltung und Bürger erläutert und Wege und Instrumentarien zum weiteren Ausbau aufgezeigt.

  • BRÜGGEMEIER, M., DOVIFAT, A. und D. KUBISCH (2006): Organisatorische Gestaltungspotenziale durch Electronic Government. Sigma, Berlin.
    Das Buch zeigt grundlegende Technikpotenziale für die Verwaltung auf und erläutert fortschrittliche Beispiele von E-Government.

  • GENERAL SERVICES ADMINISTRATION (2009): Transparency and Open Government, Intergovernmental Solutions Division, GSA, Office of Citizens Services and Communications, Washington DC.
    Das GSA Office of Citizen Services and Communications beschreibt in seiner Publikation die Vielzahl neuer Bemühungen der US-Regierung um Transparenz, Zusammenarbeit, Effektivität und Effizienz staatlicher Projekte zu erhöhen. Hierzu zählen neben dem freien Zugang zu Daten vor allem darauf aufbauende Techniken des Web 2.0, wie Mash-Ups und Apps, aber auch der erweiterte Zugang zu Regierungsdiensten über das Internet.

  • GRUNWALD, A., BANSE, G., COENEN, C. und L. HENNEN (2006): Netzöffentlichkeit und digitale Demokratie. Tendenzen politischer Kommunikation im Internet. Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 18, Berlin.
    Dieser Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag bündelt den aktuellen Wissensstand zur elektronischen Demokratie. Die Bandbreite ermöglicht es dem Interessierten, einzelne Erscheinungsformen endigitaler Demokratie in ihrer Beziehung zum gesamten Feld (und dessen zeitlicher Entwicklung) zu betrachten.

  • MOORSTEDT, T. (2008): Jeffersons Erben. Wie die digitalen Medien die Politik verändern. Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Der als eine Art Reisereportage geschriebene Bericht über die US-amerikanische Szene der Onlinepolitik führt den Leser ganz ohne die Anstrengungen wissenschaftlicher Analyse in die Veränderungen der Politik ein, die sich durch den Einfluss der neuen Medien ergeben. Eine lesenswerte Einführung vor allem in die neuen Kulturformen, die sich in der Politik rund um die unterschiedlichen Technologien bilden.

  • REICHARD, C., SCHESKE, M. und T. SCHUPPAN (2004): Das Reformkonzept E-Government. Potenziale - Ansätze - Erfahrungen. Lit-Verlag, Berlin.
    Die Beiträge dieses Werkes stammen aus dem Forschungsprojekt electronic local government (eLoGo) am Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam und von Wissenschaftlern aus dem Netzwerk dieses Projektes. Das Buch vermittelt einen guten Überblick über den derzeitigen Stand von E-Government.

  • VAN DEEL, S. (2007): E-Government in Deutschland und dem Vereinigten Königreich: Ein Vergleich von Geschichte, Infrastrukturen, Institutionen und Initiativen. Vdm Verlag, Saarbrücken.
    Van Deel nimmt sich dem Thema E-Government an und vergleicht die Initiativen DirectGov und BundOnline 2005 im Vereinigten Königreich und Deutschland miteinander.

  • VON LUCKE, J. (2008): Hochleistungsportale für die öffentliche Verwaltung. Schriftenreihe Wirtschaftsinformatik 55 , Lohmar, Köln.
    Die vorliegende Habilitationsschrift nimmt sich Portalen in der öffentlichen Verwaltung an. Dabei geht es um Gestaltung, Umgestaltung und Verbesserung vorhandener Organisationsstrukturen in Staat und Verwaltung. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • BENZ, A., LÜTZ, S., SCHIMANK, U. und G. SIMONIS (2007): Handbuch Governance. Theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Das Buch vermittelt die theoretischen und analytischen Grundlagen von Governance und stellt die Debatten in den verschiedenen Feldern der Politikwissenschaft zusammen.

  • BBR (2005): Themenheft "Urban Governance". Information zur Raumentwicklung, 9/10, Bonn.
    Das Heft ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • HEALEY, P. (2007): Urban Complexity and Spatial Strategies. Towards a relational Planning for our times. Routledge, London.
    Das Buch ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • HEINELT, H. und D. KÜBLER (Hrsg.) (2005): Metropolitan Governance. Capacity, democracy and the dynamics of place. Routledge, London.
    Das Buch ist ein Grundlagenwerk, das einen einführenden und aktuellen Überblick über Fragen der Stadtentwicklung und Urban Governance gibt.

  • SCHUPPERT, G.F. (Hrsg.) (2006²): Governance-Forschung, Vergewisserung über Stand und Entwicklungslinien. In: Schriften zur Governance-Forschung, Bd. 1, Nomos, Darmstadt.
    Der Sammelband zur Governance-Forschung gibt neben einer Begriffsbestimmung einen Überblick über den Stand der aktuellen Forschung und berichtet so über „the state of the art“. Darüber hinaus stellt er Governance-Strukturen in wichtigen Politikbereichen vor und zeigt zukünftige Entwicklungslinien auf.

  • SCHWALB, L. und H. WALK (2007): Local Governance - mehr Transparenz und Bürgernähe? Vs Verlag, Wiesbaden.
    Der Sammelband führt die verschiedenen Debatten um Local Governance zusammen und zeigt die Potenziale, aber insbesondere auch die Grenzen der Einbeziehung in Entscheidungsprozesse auf.

  • SCHUPPERT, G. F. und M. ZÜRN (2008): Governance in einer sich wandelnden Welt. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Schuppert befasst sich in seinem Werk mit dem interdisziplinären und uneindeutigen Charakter des Begriffs Governance. Im Prozess der Verortung von Governancestrukturen und Governanceprozessen wird deutlich, dass der Governance-Begriff in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betrachtungshintergrund stark variieren kann.

 

  • HART, T. und F. PFLÜGER (Hrsg.) (2004): Neue Medien und Bürgerorientierung. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
    Aus dem CIVITAS-Knoten "Neue Medien" und dem Bertelsmann-Projekt "Balanced E-Government" ging diese Material- und Beispielsammlung zur Planung und Umsetzung von Online-Projekten zur Bürgerbeteiligung hervor.

  • INITIATIVE EPARTICIPATION & STIFTUNG MITARBEIT (Hrsg.) (2007):
    E-Partizipation - Beteiligungsprojekte im Internet. Beiträge zur Demokratieentwicklung von unten 21. Stiftung MITARBEIT, Bonn.
    Eine Sammlung spannender Fallbeispiele und Analysen zum Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken in Bürgerbeteiligungsprojekten. Der Band deckt von formellen über informelle Beteiligungsprozesse die ganze Bandbreite der E-Partizipation ab und bietet außerdem einen Überblick über technologische Entwicklungen.

  • KUHN, F. (2006): Elektronische Partizipation: Digitale Möglichkeiten -
    Erklärungsfaktoren - Instrumente. VS Verlag, GWV Fachverlage, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen interessanten und umfassenden Überblick über den Stand der E-Partizipation.

  • OPPERMANN, B. (2008): Landschaftsplanung interaktiv. Folgerungen aus der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben "Interaktiver Landschaftsplan Königslutter am Elm". In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Naturschutz und Biologische Vielfalt, Bd. 58, Bonn.
    Evaluation, die über das Königslutterprojekt hinausgeht.

  • OPPERMANN, B., SCHIPPER, S., HACHMANN, R., MEIFORTH, J. und B. WARREN-KRETZSCHMAR (2007): Leitfäden zur interaktiven Landschaftsplanung. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Naturschutz und Biologische Vielfalt, Bd. 40, Bonn.
    Das Projekt "interaktiver Landschaftsplan Königslutter" ist schon etwas älter, aber dennoch vielleicht gerade für Geographen interessant.

  • PFLÜGER, F., SELLE, K. und H. SINNING (Hrsg.) (2003): Neue Medien und
    Bürgerorientierung. Anforderungen, Strategien und Praxisbeispiele. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
    Aus der Arbeit des CIVITAS-Netzwerks, das kommunale Bürgerorientierung in der Praxis unterstützte und förderte, ging diese Veröffentlichung hervor, in der Qualitätskriterien für den sinnvollen Einsatz neuer Medien und ihre Integration in die Gesamtheit von Kommunikationsprozessen (zur Stadtentwicklung und Stadtplanung) entwickelt und verschiedene Kommunikationsstrategien vorgestellt werden.

  • SELLE, K. (2005): Planen. Steuern. Entwickeln. Über den Beitrag öffentlicher Akteure zur Entwicklung von Stadt und Land. edition stadt|entwicklung, Dortmund.
    Eine Arbeit zu Theorie und Praxis der Stadtentwicklung mit großem Abschnitt über die Gestaltung von Kommunikationsprozessen. Behandelt werden u.a.: Die Bedeutung der Kommunikation für die Stadtentwicklung, die Spannungsfelder in denen sich insbesondere bürgerorientierte Praxis entwickelt, der Umgang mit theoretischen wie praktischen Einwänden gegen kommunikativ angelegte Stadtentwicklungsprozesse sowie zeitgemäße Qualitätskriterien ("Was ist gute Kommunikation?").

  • VON HAAREN, C., HERBERT, M. und O. LIPPELT (2006): Interaktiver Landschaftsplan Königslutter am Elm. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft 11, S. 536 – 541, Bonn.Das Projekt "interaktiver Landschaftsplan Königslutter" ist schon etwas älter, aber dennoch vielleicht gerade für Geographen interessant.

  • BIEBER, C., EIFERT, M., GROß, T. und J. LAMLA (Hrsg.) (2009): Soziale Netze in der digitalen Welt: Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Macht. Campus Verlag, Frankfurt/Main.
    Die Autoren zeigen, inwiefern die neuen Formen der Generierung und Verbreitung von Inhaltenim Web 2.0 immer auch in soziale, ökonomische und juristische Kontrollstrukturen eingebunden sind.

  • GRABHER, G. und W.W. POWELL (Hrsg.) (2004): Networks. Cheltenham, UK, Northampton, MA, USA.
    Die zwei Bände geben einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • LI, C. und J. BERNHOFF (2008): Groundswell - winning in a world transformed by social technology. Harvard Business Press, Boston.
    Menschen vernetzen sich zunehmend über Onlinetools und teilen so ihre Erfahrungen miteinander. Die Autoren analysieren diesen Trend und leiten daraus praktische Handlungsempfehlungen für Unternehmen jeder Größe ab.

  • SHIRKY, C. (2009): Here comes everybody. How change happens when people come together. Penguin, New York.
    Clay Shirkey erklärt aus verschiedenen bekannten Perspektiven, wie das Internet Menschen zu gemeinschaftlichem Handeln zusammenführt.

  • STEGBAUER, C. (Hrsg.) (2008): Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie. Ein neues Paradigma in den Sozialwissenschaften. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Ein weitreichender Stand der Netzwerkforschung mit Beiträgen zur Netzwerktheorie, aber auch solchen aus unterschiedlichen Fachgebieten u.a. Wirtschaftsgeographie.

  • STEGBAUER, C. und M. JÄCKEL (Hrsg.) (2007): Social Software. Formen der Kooperation in computerbasierten Netzwerken. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Ein Sammelband, in dem unterschiedliche Medien des Web 2.0 unter sozialwissenschaftlicher Perspektive behandelt werden.

  • STEGBAUER, C. und A. RAUSCH (2006): Strukturalistische Internetforschung. Netzwerkanalysen internetbasierter Kommunikationsräume. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Es handelt sich um eine Aufsatzsammlung der beiden Autoren. In den Beiträgen werden die raumübergreifende Struktur internetbasierter Kommunikationsräume und die Entstehung von Ungleichheit behandelt.

  • SYDOW, J. (20064) (Hrsg.): Management von Netzwerkorganisationen. Gabler, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • THIEDEKE, U. (2004): Soziologie des Cyberspace. Medien, Strukturen und Semantiken. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Sammlung interdisziplinärer Beiträge zum Thema Cyberspace und den zentralen Strukturen und Veränderungen medialer Kommunikation, sozialer Erwartungsstrukturen, Identitäten und kulturellen Beschreibungen.

  • WINDELER, A. (2001): Unternehmungsnetzwerke. Konstitution und Strukturation. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Das Buch gibt einen Überblick über die aktuelle empirische Netzwerkforschung und über die momentan geführten Theoriedebatten.

  • DANIELS, P.W., LEYSHON, A., BRADSHAW, M.J. und J. BEAVERSTOCK (Hrsg.) (2009): Geographies of the New Economy. Critical Reflections. Routledge, London, New York.
    Ein Werk, das sich nicht mit den "neuen IuK" im engeren Sinne, sondern mit dem geographisch-räumlichen Kontext der "New Economy" befasst. Es wird auf sehr instruktive Weise und fernab jeder Überschätzung der 'Wirkungen' von IuK deutlich gemacht, wo (und wo nicht) die neue Ökonomie im ökonomischen Zusammenhang insgesamt räumlich eingebettet ist.

  • HUTTON, T.A: (2008): The New Economy of the Inner City. Restructuring, regeneration and dislocation in the twenty-first-century metropolis. Routledge, London, New York.
    Ein Werk, das sich nicht mit den "neuen IuK" im engeren Sinne, sondern mit dem geographisch-räumlichen Kontext der "New Economy" befasst. Es wird auf sehr instruktive Weise und fernab jeder Überschätzung der 'Wirkungen' von IuK deutlich gemacht, wo (und wo nicht) die neue Ökonomie räumlich eingebettet ist mit Bezug auf die Entwicklung ausgewählter Innenstädte.

  • CHAOS COMPUTER CLUB E.V. (Hrsg.) (2008): Die Datenschleuder, das
    wissenschaftliche fachblatt datenreisende, ein organ des chaos computer club, 93, Berlin.
    Ausgabe 93 der vom Chaos Computer Club verlegten „Datenschleuder“ bietet einen scharfsinnigen Rückblick auf das Jahr 2008. Neben dem Bundestrojaner werden unter anderem Themen wie die Vorratsdatenspeicherung, Demonstrationen gegen eben diese sowie das mangelnde Engagement der Parteien für die Bürgerrechte kritisch analysiert.

  • HEMPEL, L. und J. METELMANN (Hrsg.) (2005): Bild - Raum - Kontrolle.
    Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Die Praxis und der Symbolcharakter der Überwachungskamera lassen sich aus verschiedenen theoretischen Perspektiven untersuchen, die die Grenzverschiebungen im Selbstverständnis heutiger Gesellschaften unterschiedlich reflektieren: von der Norm zum Risiko, von der Disziplinar- zur Kontrollgesellschaft, in der privater und öffentlicher, ziviler und militärischer Sektor miteinander verflochten sind. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • KAMMERER, S. (2008): Bilder der Überwachung. Suhrkamp, Frankfurt/Main.
    Diese kulturwissenschaftliche Studie über Videoüberwachung und ihre medialen Repräsentationen führt von 1667, als der "Sonnenkönig" Louis XIV. die Straßenbeleuchtung zentralisieren ließ, bis in die Gegenwart, in der gesichtserkennende Systeme Täter aus der Menge fischen sollen, Bürgerrechtler zur Überwachung der Überwacher aufrufen und Passanten vor echten Videokameras falsches Theater spielen. (Auszug aus dem Umschlagtext)
    LEIPZIGER KAMERA (Hrsg.) (2009): Kontrollverluste. Interventionen gegen

  • Überwachung. Unrast, Münster.
    Das Buch versammelt Beiträge zu Fragen einer emanzipatorischen und praktischen Kritik an der aktuellen Überwachungsgesellschaft. Es führt sehr unterschiedliche Strategien und Perspektiven der linken Überwachungskritik zusammen. Kritische WissenschaftlerInnen, AktivistInnen und Initiativen stellen theoretische, aber vor allem strategische und aktionsorientierte Überlegungen an, reflektieren ihre Handlungserfahrungen und beleuchten Probleme und Potenziale von Bewegung(en) gegen immer mehr Überwachung und Kontrolle. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • MÜLLER-HEIDELBERG, T. et al. (2004-2009): Grundrechte-Report 2009. Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland. Fischer, Frankfurt/Main.
    Jährlich erscheinender Grundrechte-Report zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland.
     
  • MÜNCH, P. (2005): Technisch organisierter Datenschutz. Datakontext, Frechen.
    Zielgruppe sind insbesondere örtlich Beauftragte und Betriebsbeauftragte für den Datenschutz sowie alle IT-verantwortlichen Personen. Der Leitfaden enthält die Grundlagen des technisch-organisatorischen Datenschutzes und beantwortet Fragen zum Thema IT-Sicherheits- und Risikomanagement.

  • PELTZER, U. (2007): Teil der Lösung. Ammann, Zürich.
    Roman. Subtil verbindet Ulrich Peltzer eine atemberaubende Liebesgeschichte mit der Beobachtung neuer politischer Bewegungen in einer Atmosphäre der Überwachung, der Realität unserer Zeit.

  • TROJANOW, I. und J. ZEH (2009): Angriff auf die Freiheit: Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte. Hanser, München.
    Trojanow und Zeh (Corpus Delicti) weisen in ihrem kritischen Appell an die Leser auf die Gefahren der zunehmenden Datenerfassung in der On- und Offline Welt hin. Überwachungskameras, Pay-back-Karten, biometrische Ausweise und Mautsysteme bieten ein technisches Kontrollpotenzial von denen Orwell nur träumen konnte.

  • ZEH, J. (2009): Corpus Delicti. Schöffling, Frankfurt/Main.
    Roman. Juli Zeh entwirft in Corpus Delicti das spannende Science-Fiction-Szenario einer Gesundheitsdiktatur irgendwann im 21. Jahrhundert, in der alles kontrolliert wird. Dabei geht es um aktuelle Fragen, wie z.B.: Wie weit kann und wird der Staat individuelle Rechte einschränken? Gibt es ein Recht des Einzelnen auf Widerstand?

  • BUDKE, A., KANWISCHER, D. und A. POTT (Hrsg.) (2004): Internetgeographien. Beobachtungen zum Verhältnis von Internet, Raum und Gesellschaft. Franz Steiner, Wiesbaden.
    Die räumlichen und gesellschaftlichen Dimensionen des Internets werden anhand physisch-materieller, struktureller, perzeptiver und kommunikativer Aspekte analysiert.
     
  • HENCKEL, D. und M. EBERLING (2002): Raumzeitpolitik. Leske & Budrich, Opladen.
    Ein Buch zur Grundlegung einer Integration von Raumpolitik und Zeitpolitik – ausgehend von sehr unterschiedlichen Zugängen. Es handelt sich um einen Band, der auf der Basis eines Arbeitskreises bei der ARL entstanden ist.

  • MÜCKENBERGER, U. (2004): Metronome des Alltags. Sigma, Berlin.
    Ausgehend von der Rolle der Unternehmen für die Zeitstrukturen der Stadt geht es um die Möglichkeiten, Zeitkonflikte auf örtlicher Ebene zivilgesellschaftlich zu lösen.

  • STEGBAUER, C. (2009): Wikipedia. Das Rätsel der Kooperation. Vs Verlag, Wiesbaden.
    Kooperation unter den Bedingungen eines sozialen Mediums wie Wikipedia stellt u.a. die Frage danach, ob man tatsächlich ohne den physischen Raum und Treffen von Angesicht zu Angesicht auskommt.

  • GRAHAM, S. und S. MARVIN (2001): Splintering Urbanism. Routledge, London, New York.
    Ein Buch über die Bedeutung der technischen Infrastruktur für die Stadtentwicklung – das Versprechen der Moderne auf eine flächendeckende Versorgung und die Rücknahme des Versprechens bzw. seine Nichteinlösung in unterschiedlichen Räumen und die Folgen für die räumliche und soziale Struktur der Stadt.

  • MAAR, C. und F. RÖTZER (Hrsg.) (1997): Virtual Cities. Die Neuerfindung der Stadt im Zeitalter der globalen Vernetzung. Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin.
    Das Buch bietet einen Ein- und Überblick über den derzeitigen Stand der Diskussion - ein Muss für alle, denen die Zukunft der Stadt am Herzen liegt und die sie aktiv mitgestalten möchten. (Auszug aus dem Umschlagtext)

  • LEHMANN, K. und M. SCHETSCHE (2007): Die Google-Gesellschaft. Vom digitalen Wandel des Wissens. Transcript, Bielefeld.
    Der umfangreiche Band liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme der verschiedenen Dimensionen der internetbasierten Wissensgesellschaft. In mehr als 50 Beiträgen ziehen Praktiker, Journalisten und Wissenschaftler Bilanz für Politik und Ökonomie, für Bildung, Medien und Kunst und gleichen dabei Diskussion und Wirklichkeit miteinander ab. (Auszug aus dem Umschlagtext)
  • SCHACHTNER, C. Und A. HÖBER (2008): Learning Communities. Das Internet als neuer Lern- und Wissensraum. Campus Verlag, Frankfurt/Main.
    Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien eröffnen Lern- und Wissensräume, die bislang ungeahnte Möglichkeiten bieten. Theoretisch und anhand von praktischen Versuchen wird der Frage nachgegangen, inwieweit Lernen im Cyberspace Menschen der Gegenwart darin unterstützt, diese Gegenwart zu verstehen, in ihr erfolgreich zu handeln und sich die Zukunft als offenen Raum zu erschließen und zu erhalten. (Auszug aus dem Umschlagtext)