34 GB an Informationen
Enorme 34 GB an Informationen konsumiert ein durchschnittlicher Amerikaner laut der Studie „How Much Information? 2009“ des Global Information Industry Center (University of California) jeden Tag. Die Studie beschreibt neben der großen beanspruchten Bandbreite der Informationen auch die Zeit, die mit der Konsumierung der Medien verbracht wird. Dazu zählen neben traditionellen Medien wie Fernsehen, Zeitungen und Büchern auch der Computer und das Internet.
Im Jahr 2008 nahmen die Amerikaner in ihrer Freizeit insgesamt 1,3 Trillionen Stunden an Informationen auf, was einen Durchschnitt von 12 Stunden am Tag pro Person ergibt. Wohlgemerkt bezieht sich dies auf außerhalb der Arbeitszeit, so dass man sich leicht vorstellen kann, dass viele Informationen durch die gleichzeitige Nutzung verschiedener Medien aufgenommen und verarbeitet werden. Pro Jahr wurden insgesamt 3,6 Zettabyte (3.600.000.000.000.000.000.000) an Informationen bzw. 10,845 Trillionen (10.845.000.000.000.000.000) Wörter konsumiert, wie der Studie zu entnehmen ist.
Betrachtet man das Beispiel Twitter, zeigt sich ebenfalls die enorme Menge, die an Informationen allein über dieses Medium bereitgestellt wird (unabhängig von der Wichtigkeit und Bedeutsamkeit der Informationen). Täglich werden dort 50 Millionen Tweets verfasst, was knapp 600 erstellte Mitteilungen pro Sekunde bedeutet. Im Jahr 2007 lag die Zahl der Tweets nach Messung von Twitter noch (lediglich) bei 5.000 am Tag.
Ein Vergleich der enormen Mengen an Informationen mit greifbaren Werten wurde von der Seite onlineeducation.net erstellt und anschließend als Grafik veröffentlicht. Laut dieser Grafik werden jeden Tag 210 Milliarden eMails verschickt, 3 Millionen Bilder bei flickr hochgeladen, was einem Fotoalbum mit 375.000 Seiten entspricht, und ca. 43.000.000 GB weltweit per Handy versendet, womit 9,2 Millionen DVDs gefüllt werden könnten. Und das jeden Tag!
Interessant in diesem Kontext ist auch die Vernetzung des Internets und der Verlauf von Informationen zwischen den Städten. Die Grafik von Chris Harrison zeigt die Verbindung zwischen den Städten weltweit, wobei deutlich die Verbindung zwischen den USA und Europa dominiert. Auf Grund der großen Bevölkerungszahlen dominieren auch die Großstädte und Metropolen. Sehr anschaulich ist auch die zweite Grafik, die die Verbindungen zwischen den europäischen Städten darstellt.